Start-up und Gründungszentrum

Cottbus, Deutschland

Mit einem neuen Ort für Start-ups in Cottbus und für Ausgründungen der Brandenburgischen Technischen Universität spiegelt das Projekt den aktuellen tiefgreifenden wirtschaftlichen Strukturwandel der Region Lausitz im Zuge der politischen Entscheidung zum bundesweiten Kohleausstieg wider. Die architektonische Idee des Gebäudes ist die Offenheit im Inneren, zur Stadt und zum Unicampus. Gleichzeitig erlaubt die innere räumliche Struktur ein Höchstmaß an Flexibilität in der Nutzung als Veranstaltungsort, für Workshops, als Büros und Werkstätten. Das Projekt ist als Hybridbau konzipiert. Die Stahlbetonkonstruktion mit Betonkernaktivierung wurde mit einer vorgehängten, im Bauprozess zeitsparenden Fassade aus Holzrahmenelementen kombiniert.

Die ausladenden und in Teilen beweglichen, transluzenten Sonnenschutzelemente vor der Fassade bilden eine physische Erweiterung des Gebäudes in den Stadtraum. So wird insbesondere das Erdgeschoss, das sich großflächig zum Bürgersteig und zum neuen Stadtplatz öffnen lässt, zum Sinnbild dieser Idee. Ausfahrbare Markisen verleihen dem Baukörper ein nach Sonnenstand und Tageszeit wechselndes Erscheinungsbild.

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Das Eingangsfoyer und der Bereich für Workshops bilden das kommunikative Zentrum des Gebäudes. Das Foyer ist als multifunktionaler Raum geplant, der neben der Nutzung als Erschließungszone auch als Arbeits- und Aufenthaltsbereich mit Kaffeebar konzipiert ist. Ein Niveauversprung zwischen der Eingangsebene und dem Niveau des Bereichs für Workshops ist als Treppe und Sitztribüne für Veranstaltungen ausgebildet.

Das erste und zweite Obergeschoss umfasst Coworking Büroflächen für Start-Ups sowie Mietbüros. Gründer können dort einzelne Arbeitstische oder Tischgruppen mieten. Mobile Trennwände erlauben eine wechselnde Aufteilung des Raums, je nach Anforderung an die notwendigen Funktionseinheiten. Im Kellergeschoss befinden sich fünf Werkstätten, die Sanitäranlagen des Tagungsbereichs, ein Fitnessraum mit Umkleiden und Duschen, sowie Lager- und Technikräume. Der Werkhof ist über eine befahrbare Rampe erschlossen.

Entwurf: Prof. Bernd Huckriede, Dr. Jens Brinkmann, Ludwig Heimbach. In Zusammenarbeit mit der Cottbuser Gesellschaft für Gebäudeerneuerung und Stadtentwicklung. Das Projekt wurde durch das Land Brandenburg gefördert.

ADDRESSE
United Architektur BDA
Wichertstraße 2
10439 Berlin

KONTAKT
E: office@unitedarchitektur.com
T: +49 (0) 30 308 740 26

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