Haus B
Hannover, Deutschland
Die Bauherren baten um den Umbau ihres Doppelhauses aus den 1960er Jahren in der Innenstadt von Hannover. Das großzügige Haus lebt durch die Zweigeschossigkeit des zentralen Wohn- und Essbereichs. Das Projekt umfasst eine neue Bibliothek und Möbel, darunter ein Sideboard und klappbare Sitzkissen aus Filz, die Erhöhung der Geländer im Obergeschoss sowie lichtdurchlässige Schiebewände als Raumteiler. Die zurückhaltende Intervention der neuen Elemente und räumliche Großzügigkeit waren das architektonische Hauptthema dieses Projekts. Verwendet werden Materialien wie weißes Polyester-Netzgewebe, transparentes und transluzentes Polycarbonat sowie weiß beschichtete Metallbefestigungen und Stahlseile.
Auch das hängende Sideboard im Wohnraum vermittelt den Eindruck von Leichtigkeit. Mit einer seitlichen Halterung bildet es eine Fuge entlang der Wand aus. Das Möbelstück ist aus weiß beschichtetem Metall gefertigt und hat drei Klapptüren auf der Vorderseite. Die Gestaltung der Sitzkissen greift die Form der Treppenstufen auf und blockiert diese, damit sich die Kinder nicht verletzen können. Sie können auf verschiedene Weise genutzt werden, zum Beispiel zum Sitzen, Spielen oder Ausruhen.
Die Sitzpolster sind in verschiedenen Konfigurationen erhältlich und werden auf Anfrage gefertigt.
Architekt: Jens Brinkmann
Herstellung Sitzpolster: Elena Kikina
Fotos: Birgit Krause