Stand and Service Unit
St. Jakob Sport Park, Basel, Switzerland
Auftraggeber
Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt
Projekt Datum
2012
Kategorie
Das Gestaltungskonzept für das neue Tribünengebäude des St. Jakob Leichtathletikstadions in Basel folgt vier grundlegenden Designüberlegungen:
1. Durchlässiges Gebäude in der Landschaft:
Das neue Gebäude zeichnet sich durch große Glasflächen (Mehrzweckraum und zweigeschossiger Zugangskorridor im Süden) aus und fügt sich gut in das empfindliche Erholungsgebiet Brüglinger Ebene ein.
2. Tribüne als öffentliche Plattform:
Die neue Tribüne ergänzt das bestehende Leichtathletikstadion, indem sie eine öffentliche Plattform bietet. Diese Plattform entspricht der Höhe der bestehenden umliegenden Stadiontribüne und schafft einen zusammenhängenden Raum.
3. Räumliche Fuge als lineares Zugangssystem:
Das Zugangskonzept umfasst eine zweigeschossige räumliche Fuge mit vermehrter Verglasung nach Süden, die eine Zugangszone im Erd- und Untergeschoss bildet und Tageslicht in alle Räume lässt.
4. Fassade aus Streckmetall als Anpassung an den Materialkontext des St. Jakob-Geländes:
Das Erscheinungsbild des Gebäudes integriert die Material- und Farbpalette des St. Jakob-Geländes, einschließlich des Fußballstadions und anderer Sport- und Veranstaltungsgebäude in der Brüglinger Ebene. Das neue Gebäude verfügt über Sichtbeton, Streckmetall mit Druck, und semitransparente Komponenten. Die Tribünenfassade ist durch eine Streckmetallhaut geschützt, mit deutlich markierten Eingängen und Informationen für eine bessere Orientierung.
Architekten: Jens Brinkmann, Bernd Huckriede
Mitarbeiter: Juliane Hummel, Carolin Paschke, Robert Schöps
Zusammenarbeit mit:
Generalunternehmer: CAS Chappuis Aregger Solèr Generalunternehmung AG, Luzern
Tragwerksplaner: Ingenieurgruppe Bauen, Berlin
Landschaftsarchitektur: Fugmann Janotta Büro für Landschaftsarchitektur, Berlin
Gebäudetechnik: Todt Gmür + Partner AG, Klima- und Energietechnik, Zürich
Elektroplanung: HHM, Hefti, Hess, Martignoni, Zürich





